- Home
-
Lösungen
Lösungen
- Produkte
- Nachhaltigkeit
- Unternehmen
- Karriere
- Kontakt
-
Frankfurt, den 20.4.2021
Am 20.4.2021 haben AMG Lithium GmbH und Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH einen Kaufvertrag über ein Grundstück auf dem Gelände des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen abgeschlossen. Auf diesem Grundstück wird AMG Lithium eine Produktionsanlage für Lithiumhydroxid in Batteriequalität errichten. Ziel ist es, die europäische Batterieindustrie mit diesem Schlüsselrohstoff verlässlich und mit kurzen Lieferwegen zu versorgen.
Lithiumhydroxid wird zur Herstellung von Kathodenmaterialen verwendet, die in Zellen für Lithium-Ionen-Batterien verbaut werden. Die in dieser Anlage produzierte Batteriequalität zeichnet sich durch einen äußerst geringen Gehalt an Verunreinigungen aus – eine wesentliche Voraussetzung für den Einsatz in Batteriezellen.
„Auf dem Grundstück werden wir zunächst eine Anlage mit einer Jahreskapazität von 20.000 Tonnen errichten. Diese soll ab dem Jahr 2023 in Betrieb gehen“, sagt Stefan Scherer, Geschäftsführer der AMG Lithium GmbH. „Die Grundstücksgröße ist so bemessen, dass wir in den Folgejahren durch weitere Module die jährliche Kapazität auf bis zu 100.000 Tonnen steigern können“, so Scherer weiter.
Die Verfügbarkeit von Batteriematerialien ist der zentrale Treiber für den nachhaltigen Erfolg der Mega-Trends Elektromobilität und stationäre Energiespeicher. Daher freut sich die Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH sehr über die Ansiedlung der AMG Lithium GmbH mit der ersten Lithium-Raffinerie Deutschlands.
„Durch die Ansiedlung der AMG werden wir unsere Stellung im Bereich Energy Materials weiter ausbauen“, sagt Patrice Heine, Geschäftsführer der CPG. „Wir spüren momentan viel Dynamik in dem Segment, seien es neue Batteriewerkstoffe oder z.B. poröse Materialien für Kondensatoren. Mittelfristig wollen wir die gesamte Wertschöpfungskette für Batteriematerialien an unseren Standort holen – und durch ein echtes Recycling der Batterien diese in eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft überführen.“